5 Tipps wie man einfach seine Wände streichen kann.
Wände streichen Tipps – Eine frische Farbe kann ein Zimmer schnell verschönern. Das erste, was Sie in einem Raum tun sollten, ist frische Farbe aufzutragen, ganz gleich, wie Ihre weiteren Gestaltungspläne aussehen. Es ist zudem die kostengünstigste Möglichkeit, das Aussehen eines Raums in weniger als einem Tag zu verändern. Wenn Sie Maleranfänger sind, befolgen Sie diese 5 einfachen Profi-Tipps, wie Sie Wände streichen können, um eine große Veränderung zu erzielen!
Wände streichen Tipps vom Profi
Da viele unserer Kunden Heimwerker-Anfänger sind, dachte ich mir, dass dies die perfekte Gelegenheit ist, einmal zu zeigen, wie man ein Zimmer in 5 einfachen Schritten schnell streichen kann!
Wer nicht lesen will, kann sich auch hier einfach ein Video ansehen 😉
1. Hindernisse beseitigen
Der erste Schritt beim Streichen von Wänden besteht darin, vorhandene Hindernisse zu entfernen. Wenn Sie z.B. Tapeten an der Wand haben, die nicht weiß sind, dann sollten Sie diese vorher entfernen. Wenn möglich, sollten Sie den Raum auch von den Möbeln befreien, sie aus dem Weg räumen oder alles in die Mitte des Zimmers stellen, damit die Wände leicht zugänglich sind.
Entfernen Sie dann alle Schalter und Steckdosenabdeckungen, Fensterabdeckungen, die im Weg sind sowie die Wanddekoration (Bilder, Regale, etc.).
2. Oberflächen schützen (abdecken)
Als Nächstes müssen Sie Ihre Oberflächen vor Farbspritzern schützen.
Legen Sie Plastik- oder Abdeckfolien auf die Böden und über die Möbel, um sie vor Spritzern zu schützen. Kleben Sie dann Ihre Fensterverkleidungen, Türrahmen und Leisten mit Klebeband (Kreppband) ab.
Wenn Sie schon viel Übung im Maler´n haben, brauchen Sie vielleicht nicht alles abkleben. Ich habe inzwischen so viele Räume gestrichen, dass ich das Gefühl habe, ich könnte es mit geschlossenen Augen tun! Ich verwende zwar auch noch zeitweise Kreppband, allerdings ist das abhängig vom Auftrag und der Baustelle. Aber für einen Anfänger ist es ein sehr praktisches Hilfsmittel.
3. Ausbessern und abschleifen von Unebenheiten
Als Nächstes sollten Sie das Zimmer gründlich absuchen und Unvollkommenheiten an der Wand ausbessern und abschleifen. Dazu gehören Nagel- und Schraubenlöcher, Dellen in den Wänden und unebene Oberflächen.
Tragen Sie die Spachtelmasse sparsam auf, warten Sie, bis sie vollständig getrocknet ist, und schleifen Sie sie dann glatt. Wenn Sie ein besonders großes Loch ausbessern müssen, kann es sein, dass Sie diesen Vorgang zweimal durchführen müssen, um es richtig zu reparieren.
4. Grundieren
- Wenn Ihre Wände vorbereitet und Ihre Oberflächen geschützt sind, ist es an der Zeit, sie zu grundieren! Die meisten Farben sind heute Farbe und Grundierung in einem, aber das bedeutet nicht, dass Sie nie eine Grundierung brauchen.
- Grundierungen sind viel preiswerter als Farbe und sorgen dafür, dass die Farbe optimal an der Wand haftet. Eine Grundierung trägt auch dazu bei, dass die von Ihnen gewählte Farbe am Ende richtig erscheint und die richtige Sättigung hat.
- Besonders wichtig ist es, eine dunkle Farbe zu grundieren, bevor Sie sie hell streichen. Wenn Ihre endgültige Farbe dunkel ist, erzielen Sie die besten Ergebnisse, wenn Sie zuerst eine dunkel getönte Grundierung verwenden.
5. Anstreichen
Das waren bisher 4 Wände streichen Tipps, Kommen wir zum letzten Schritt – der Anstrich! Das Streichen ist in zwei Teile unterteilt. Das Beschneiden, auch Einschneiden oder Einfassen genannt, und das Walzen. Als Beschneiden bezeichnet man das Anstreichen der Ecken und Fenster- sowie Türumrandungen mittels Pinsel.
- Beginnen Sie mit dem Beschneiden des gesamten Raumes. Beschneiden Sie die Fenster, Türöffnungen, Ecken, Decken und Fußleisten. Verwenden Sie einen abgewinkelten Pinsel und drücken Sie die Farbe langsam in die Kanten. Tragen Sie die Farbe etwa 5 cm von den Rändern entfernt auf und streichen Sie dann die Linie aus, an der die Rolle ansetzt. So kann die Farbe besser ineinander übergehen und Sie sehen keine klaren Linien.
- Wenn Sie mit den Zierleisten fertig sind, rollen Sie den Rest der Wand mit einer Farbwalze mit entsprechendem Raster. Für glatte Wände ist eine Polyamid Farbwalzen kurzflorig am besten geeignet. Für halbwegs raue oder strukturierte Wände ist eine Farbroller mit Lammfell oder eine Polyamid Farbwalzen langflorig am besten geeignet. Für Heizkörper eignet sich am besten ein „Mäuschen“, das ist eine kleine Rolle, aus Lammfell. Ich beginne oft oben, mache dann mit der Rolle gerade Linien und achte mit langen Strichen darauf, die Kanten einmal zu überlappen. So können Sie die Farbe gleichmäßig verteilen, ohne sie mit der trockenen Rolle wieder abzunehmen.
- Warten Sie, bis die erste Schicht gemäß den Anweisungen auf dem Farbeimer getrocknet ist. Obwohl die meisten Menschen versuchen, mit einem einzigen Anstrich auszukommen, ist es selten, dass die Farbe mit einem einzigen Anstrich tatsächlich deckt! Selbst mit Grundierung erzielen Sie mit zwei Anstrichen die beste Sättigung und ein sauberes Ergebnis.
- Tragen Sie den zweiten Anstrich auf die gleiche Weise auf, wobei Sie zuerst schneiden und zuletzt rollen.
- Nach dem letzten Anstrich entfernen Sie das Malerband, solange die Farbe noch feucht ist. Wenn Sie damit warten, bis die Farbe getrocknet ist, sollten Sie das Klebeband vor dem Entfernen einritzen, damit es die frische Farbe nicht ablöst.
5. Das „Wände streichen Tipps“ Fazit:
Nachdem alles getrocknet ist, bringen Sie die Abdeckungen für Steckdosen und Schalter wieder an und dekorieren Sie! Ich hoffe Ihnen konnte mein Beitrag „Wände streichen Tipps“ weiterhelfen.
Falls Ihnen das alles zu aufwendig ist und Sie gerne Unterstützung vom Profi hätten, dann beauftragen Sie einfach uns 😉
Sehen sie sich auch unseren Google Eintrag an: Maler David Noack Nürnberg Eibach
Hier geht´s zur Hauptseite: Maler Nürnberg
Sie haben soeben den Beitrag mit dem Titel: „Wand streichen Tipps“ gelesen.